Midnightsong – Es begann in New york von Nica Stevens

Klappentext:

Lynn träumt von einem Studium in New York, nicht von Rockstars. Bis sie Reanimation, die derzeit beliebteste Band des Landes, unverhofft vor einer Horde kreischender Fans rettet – und bei Frontman Ryle selbst ganz weiche Knie bekommt. Der Sänger mit dem zerzausten Haar und den dunkelblauen Augen sprüht nur so vor Charme und zeigt aufrichtiges Interesse an Lynn. Trotzdem versucht sie ihn schnell wieder zu vergessen, schließlich leben die beiden in ganz unterschiedlichen Welten. Doch schon bei der nächsten Begegnung wird ihr Herz auf eine harte Probe gestellt…

Meine Meinung:

Ein Buch an welches ich gerade die ganze Zeit denken muss. Ich habe es Montag beendet und es war echt toll. Es war das erste Buch in dieser Art welches ich bisher gelesen habe. Die Geschichte zwischen einem „Rockstar“ und einem ganz normalen Mädchen. Wie sich ihr Leben durch eine einzige kurze Begegnung des Schicksals verändert. Die höhen und die Tiefen die zu diesem Leben dazugehören. Und am Ende wendet sich doch wieder alles zum Guten.

Es ist der Traum eines jeden Mädchen, eines Tages mit einem Star zusammenzukommen. Was sie dabei aber meistens nicht bedenken, sin die Probleme die damit auftauchen. Und genau diese Probleme erlebt Lynn.

Das Buch ist durchgehend spannend. Ich hätte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Kam dann der Moment wo ich was anderes machen musste, musste ich durchgehend an Lynn und Ryle denken.

Die Autorin „Nica Stevens“ hat einen sehr schönen Schreibstil. Nie wurde etwas zu wenig oder zu viel beschrieben und immer hat alles perfekt gepasst.

Leider fand ich aber, dass manche Charaktere zu wenig vorkamen, oder nicht gut ausgearbeitet wurden. Irena hat eine wichtige Rolle gespielt, aber kam viel zu selten vor. Man hat nichts von ihrer Art erfahren. Ob sie jetzt wirklich so eine Zicke ist wie alle denken? Sie hat ja noch nicht mal ein Wort mit Lynn gewechselt. Und auch ihre Racheaktion hat sie viel zu schnell ausgegeben. Genauso sehr Olivia. Die ja eifersüchtig war und dann doch zu wenig an Ryle gehangen hat.

Ich bin natürlich auch froh darüber, weil ich so ganz viel Liebe zwischen Lynn und Ryle hatte und niemand versucht hat sie auseinander zu bringen. Aber mir fehlte einfach teilweise ein bisschen Drama. Mehr Drama hätte de Buch nicht schlecht getan.

Doch das sind alles nur Kritikpunkte auf ganz hohem Niveau.

Alles in einem gefällt mir die Geschichte sehr gut. Es ist eine wunderschöne Lovestory.

Sie geht nur an manchen Stellen etwas zu schnell. Kann man sich wirklich innerhalb zwei Wochen so ineinander verlieben, dass man nicht mehr ohne den anderen kann und man schon von Wahrer Liebe spricht?

Ich weiß es nicht. Bisher habe ich es noch nicht erlebt. Aber für mich klingt das alles unrealistisch. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie ein bisschen länger gebraucht hätten um zueinander zu finden. So wäre das Buch auch länger geworden und wir Leser hätten mehr davon gehabt. 335 Seiten sind schon viel, doch ich hätte echt gerne noch länger gelesen.

Daran merkt man, dass ich trotz meiner Kritikpunkte dieses Buch wirklich geliebt habe.

Ich wünschte es gäbe einen zweiten Band. Der die Geschichte rund um Lynn und Ryle weitererzählt. Würde es zu einem zweiten Band tatsächlich kommen, würden jedoch wahrscheinlich andere die Hauptprotagonisten sein. Vielleicht würde die Liebesgeschichte von einem anderen aus der Band erzählt?

Mit viel Glück würden Lynn und Ryle dann trotzdem noch vorkommen. Zwar nur als Nebenprotagonisten, aber sie wären dabei.